Als Gegenentwurf zu einer zunehmend als monoton wahrgenommenen Nachkriegsmoderne formieren sich im Lauf der 1970er-Jahre verschiedene regionalistische Ansätze, Rückgriffe auf die Vergangenheit, das Spiel mit Verweisen auf die Popkultur und eine starke Symbolik als neue Elemente der Architektur. Was als subversive Kritik beginnt, entwickelt sich bis zum Ende der 1980er-Jahre nicht selten zu reinen Oberflächeneffekten oder gar zu einem Schaulaufen stilistischer Eitelkeiten.
Auch Bern hatte «seine» Postmoderne, die mit dieser Publikation erstmals als eigenständiges Phänomen beleuchtet wird, von der Innenstadt bis in die umliegenden Gemeinden. Besonders in der Vorortsgemeinde Ittigen illustrieren mehrere Bauten die postmoderne Vielfalt als genuines Phänomen der Architektur in der Deutschschweizer Peripherie.
Auch Bern hatte «seine» Postmoderne, die mit dieser Publikation erstmals als eigenständiges Phänomen beleuchtet wird, von der Innenstadt bis in die umliegenden Gemeinden. Besonders in der Vorortsgemeinde Ittigen illustrieren mehrere Bauten die postmoderne Vielfalt als genuines Phänomen der Architektur in der Deutschschweizer Peripherie.
Angesichts des hohen Drucks auf die Bausubstanz der Postmoderne ist es an der Zeit, mit dieser Publikation einen kaleidoskopartigen Blick in diese ambivalente Epoche zu werfen und ihre Bauten zu würdigen. Die vorgestellten Beispiele reichen von subtilen, geradezu sinnlichen Eingriffen in die Landschaft bis hin zu schrillen Kitsch-Objekten, von Frühwerken aufstrebender Architekten bis zu Projekten etablierter Architekturbüros. Zwei Exkurse bieten zudem ergänzende Informationen zur Postmoderne im internationalen Kontext sowie zur damaligen Berichterstattung in der Schweizer Fachpresse und in Publikumsmagazinen.
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Bau Kultur Erbe 6:
Bern postmodern. Wege aus der Monotonie? Cyril Kennel 136Seiten, A5-Softcover, Fr. 20.00 ISBN: 978-3-9525524-5-2 |