Mühleberg gehört mit seinen rund 3 000 Einwohnerinnen und Einwohnern und einer Fläche von über 26 km² zu den grössten Landgemeinden im Kanton Bern. Als Standort des Kernkraftwerks ist die Gemeinde den meisten ein Begriff. Doch wohl nur die wenigsten wissen, dass die Geschichte und die Baukultur von Mühleberg seit jeher eng mit dem Auf- und Ausbau verschiedener Energie- und Verkehrsinfrastrukturen verknüpft sind.
Bereits im Mittelalter trieb die Wasserkraft zahlreiche Mühlen auf dem Gemeindegebiet an. Nach der Aufstauung des Wohlensees und dem Bau des Wasserkraftwerks 1920 wurde das fliessende Wasser erstmals auch zur Stromproduktion genutzt. 1972 machte die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks die Gemeinde endgültig zu einem Zentrum der Energieproduktion im Kanton Bern. Darüber hinaus war Mühleberg, an der wichtigen Handelsroute zwischen Bern und der Waadt gelegen, schon immer auch eine Drehscheibe des Waren- und Personenverkehrs zwischen der Deutsch- und der Westschweiz. Davon zeugen nicht nur der ehemals wichtige Grenz- und Brückenort Gümmenen, sondern auch die Trassen der Bern–Neuenburg-Bahn und der Autobahn A1 mit ihren eindrücklichen Ingenieurbauwerken.
Bereits im Mittelalter trieb die Wasserkraft zahlreiche Mühlen auf dem Gemeindegebiet an. Nach der Aufstauung des Wohlensees und dem Bau des Wasserkraftwerks 1920 wurde das fliessende Wasser erstmals auch zur Stromproduktion genutzt. 1972 machte die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks die Gemeinde endgültig zu einem Zentrum der Energieproduktion im Kanton Bern. Darüber hinaus war Mühleberg, an der wichtigen Handelsroute zwischen Bern und der Waadt gelegen, schon immer auch eine Drehscheibe des Waren- und Personenverkehrs zwischen der Deutsch- und der Westschweiz. Davon zeugen nicht nur der ehemals wichtige Grenz- und Brückenort Gümmenen, sondern auch die Trassen der Bern–Neuenburg-Bahn und der Autobahn A1 mit ihren eindrücklichen Ingenieurbauwerken.
Welche Auswirkungen hatte das alles auf die Landschaft und die Dörfer in Mühleberg? Wie hängen Verkehr, Energieproduktion und Siedlungsentwicklung zusammen und wie prägen sie die Baukultur eines Orts? All diesen Fragen geht dieser Führer nach und erzählt dabei sowohl die Geschichte der Gemeinde als auch diejenige ihrer wichtigsten Bauten und Infrastrukturnetzwerke.
Entdecken Sie prächtige Bauernhäuser und Landgasthöfe aus dem Ancien Régime, kleine Landschulhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, grosse Schulanlagen aus der Zeit der Hochkonjunktur in den 1970er-Jahren, imposante Eisenbahn- und Autobahnbrücken, das sagenumwobene «Atomdörfli» und eine Kantonsstrasse, auf der schon Napoléon Bonapartes Truppen in den Stadtstaat Bern einmarschierten.
Entdecken Sie prächtige Bauernhäuser und Landgasthöfe aus dem Ancien Régime, kleine Landschulhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, grosse Schulanlagen aus der Zeit der Hochkonjunktur in den 1970er-Jahren, imposante Eisenbahn- und Autobahnbrücken, das sagenumwobene «Atomdörfli» und eine Kantonsstrasse, auf der schon Napoléon Bonapartes Truppen in den Stadtstaat Bern einmarschierten.
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Bau Kultur Erbe 4: Mühleberg. Landschaft, Verkehr und Energieproduktion im Wandel
Jasmin Christ 168 Seiten, A5-Softcover, Fr. 20.00 ISBN: 978-3-9525524-0-7 |
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