Die Terrassensiedlung Riedernrain, die im Windschatten der Grossüberbauung Gäbelbach vom Ende der 1970er- bis zum Ende der 1980er-Jahre gebaut wurde, zeugt wie das Fellergut vom Wohnungsbau für die gehobene Mittelschicht im Westen Berns. Als einzige grössere Terrassensiedlung auf Stadtberner Boden ist sie zudem ein einzigartiges Beispiel für einen Siedlungstyp, der in den Boomjahren nach dem Zweiten Weltkrieg als Schweizer Musterlösung für die Kombination von verdichtetem Wohnen und der Privatsphäre des Einfamilienhauses galt.
Adressen: Riedernrain 101–441
Bauherrschaft: Bauherrengemeinschaft Riedern (Helfer Immobilien AG, Hans Spycher) (1) Einfache Gesellschaft Riedern (2, 3, 4) Architektur: Architektengemeinschaft Gäbelbach (Helfer Architekten AG, Hans und Gret Reinhard), Ausführung: Helfer Architekten AG Weitere Beteiligte: Bächler & Woodtli AG (Landschaftsgärtnerei), Emch+Berger AG (Ingenieurbüro) Wettbewerb: kein Wettbewerb Planung: 1964 (im Rahmen der Überbauungsplanung Gäbelbach-Weiermatt) Baulinienplan und Sonderbauvorschriften: 6. Dezember 1964 (Volksabstimmung), 17. Dezember 1965 (Genehmigung Regierungsrat) |
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Die Bauten im ÜberblickErfahren Sie alles Wissenswerte (Baujahre, Bauherrschaften, Architektinnen, Ingenieure) über die einzelnen Bauten in Bümpliz und Bethlehem!
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Führer bestellenBümpliz-Bethlehem: Bauerndorf, Gartenstadt, Plattenbau
Anne-Catherine Schröter, Raphael Sollberger 204 Seiten, A5-Softcover, Fr. 20.00 ISBN: 978-3-9525524-2-1 |