Beim Neuhaus handelt es sich um die erste Bümplizer Überbauung, die von Beginn an aus verschiedenen Wohnhaustypen – Hochhäusern, Mehrfamilienhäusern und Reiheneinfamilienhäusern – gleichzeitig bestand. Mit diesem im Vergleich zur Meienegg nochmals erweiterten Wohnungsangebot erhofften sich die Stadt Bern und die beteiligten Architekten, angesichts der ersten grossen Einwanderungswelle nach dem Zweiten Weltkrieg, die Wohnbedürfnisse unterschiedlicher Anspruchsgruppen zu erfüllen und dabei gleichzeitig den sozialen und kulturellen Austausch unter ihnen zu fördern. Zudem läutete die Überbauung des Neuhauses – zusammen mit dem «Yvlo-Block» die Ära des «Grosstafelbaus», einer Systembauweise mit industriell vorfabrizierten Wand- und Deckenplatten aus Beton, in Bethlehem ein.
Adressen: Murtenstrasse 254–266, Neuhausweg 1–25
Bauherrschaft: Stadt Bern und Private Architekten: Eduard Helfer, Ernst Indermühle Weitere Beteiligte: Rudolf Mumprecht (Bildhauer), Weder + Prim (Ingenieurbüro) Wettbewerb: 1954 (Sieger: Werner Küenzi) Baulinienplan und Sonderbauvorschriften: 11. Dezember 1955 (Volksabstimmung), 31. Januar 1956 (Genehmigung Regierungsrat) |
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Führer bestellenBümpliz-Bethlehem: Bauerndorf, Gartenstadt, Plattenbau
Anne-Catherine Schröter, Raphael Sollberger 204 Seiten, A5-Softcover, Fr. 20.00 ISBN: 978-3-9525524-2-1 |